Dissonanzen. Über Wissen und Liebe. 

Von Regula Erni und Odile Endres

Einfach loslaufen, nach Lust und Laune Verknüpfungen folgen, den Atem anhalten, sich blind vorantasten, bereit sein, die Kontrolle zu verlieren: wer sich suchend nicht verläuft, findet nichts. Zumindest in der Netzliteratur. Es ist die beste Art, die "Dissonanzen" zu erleben.

Die Dissonanzen sind ein literarisches Netzprojekt über Wissen & Liebe, das im Dialog entstand. Auf der Suche nach neuen narrativen Formen entwickelte sich das dissonante Erzählen: vielstimmiger Text in Bewegung. Die Gestalt des Projekts ist fließend und im Kopf der LeserInnen entstehen immer neue Verknüpfungen und Konstellationen.

Bilder und Worte, Fragmente und Sequenzen holen die Sterne vom Himmel in einen poetischen Cyber(t)raum. Die Dissonanzen entwickeln sich zwischen den Polen Liebe und Wissen, Mensch und Universum. Wissenschaftlich-poetische Miniaturen über die Sterne, die Sprache, die Cherubim oder den Cyberspace mischen sich mit narrativen Sequenzen einer poetischen Walpurgisnacht. Die Dynamik der Begegnungen folgt den Bewegungen der Sterne. Das Grundthema strukturiert den Erzählraum: In Anlehnung an die Stringtheorie begegnen sich die Welt der Liebe und die des Wissens in 26 Cyberstring-Dimensionen.

Und jetzt: einfach losfliegen. Per iframe in die 26 Dimensionen der Dissonanz-Galaxis. Nichts ist unmöglich in einer Walpurgisnacht.


© Odile Endres - Letzte Änderung: 24.04.2005


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