Wie es begann

Die journalistische Arbeitsweise war diesem Thema doch noch am angemessensten. Fand ich jedenfalls. Ich machte Mini-Interviews per email. Ich wollte keine philosophischen Diskurse, mich interessierten die spontanen Gedanken. Ich fragte meine email-PartnerInnen nach ein oder zwei spontanen Sätzen oder auch völlig ungeordneten Gedankensplittern zum Thema Jahrtausendwechsel. O-Töne! Zur Abwechslung echte O-Töne, ungekürzt und unzensiert, solche, die für sich standen, ohne zwischen irgendwelche Interpretationen gequetscht und damit verfälscht zu werden.

Schon als ich anfing zu arbeiten, stellte ich mir so eine Art Kaleidoskop aus O-Tönen vor, die zeigen würden, was die Menschen wirklich über diese Jahrtausenwende dachten.